Kokes Tor ist zu wenig für den Jahn

In Halbzeit eins zeigten beide Mannschaften offensiv ansprechenden Fußball und erzielten folgerichtig auch zwei Treffer. Das prägende Bild vor der Pause war jedoch der Zusammenstoß von Hochscheidt und Laurito. Die zweite Halbzeit konnte spielerisch nicht mit der ersten mithalten. Mit vielen Fouls und Fehlpässen brachten sich beide Teams um mehr als einen Punkt. Regensburgs Trainer Franciszek Smuda brachte vier neue Spieler im Vergleich zur 2:3-Niederlage beim FC St. Pauli. Haag und Altinay verteidigen auf den Außen für Rahn (verletzt) und Nachreiner (Gelbsperre). Vorne kamen Sembolo und Carlinhos für Smarzoch (verletzt) und Wießmeier (Bank). Aues Trainer Karsten Baumann vertraute dem gleichen Personal wie beim 1:0-Sieg gegen Dresden.

Die Anfangsviertelstunde im Jahnstadion hatte es in sich. Beide Teams spielten sofort agressiv nach vorne. Regensburg wirkte etwas zielstrebiger und kam durch Sembolo zur ersten Chance: Der Kongolese scheiterte mit einem Seitfallzieher an Männel (7.). Fünf Minuten später schlief die Jahn-Defensive. Hochscheidt durfte nach seiner Ecke von rechts ein weiteres Mal flanken. Am zweiten Pfosten fühle sich niemand für Schlitte veantwortlich. Der Verteiger hatte aus fünf Metern keine Probleme, den Ball ins Netz zu befördern.

Kurz darauf musste die Partie für einige Minuten unterbrochen werden. Laurito und Hochscheidt prallten mit den Köpfen zusammen und lagen benommen auf dem Rasen (15.). Beide mussten ausgewechselt werden. Vor allem für Laurito sah es nicht gut aus. Sowohl Regensburg als auch Aue brauchten daraufhin ein paar Minuten, um ins Spiel zurück zu finden.

Den Gastgebern gelang das schließlich als erstes. Koke spielte nach rechts auf Carlinhos. Die Leihgabe aus Leverkusen brachte den Ball flach vor das Tor. Von Nickenig prallte das Leder vor die Füße Koke, der aus sechs Metern humorlos in den Winkel schoss (26.) Im Anschluss an den Ausgleich war Regensburg zunächst spielbestimmend, dann fand auch Aue zurück in die Spur. Nennenswerte Torchancen spielten sich beide Mannschaften vor der Pause aber nicht mehr heraus. In der zweiten Hälfte machte zunächst der FC Erzgebirge den frischeren Eindruck. Der Spielfluss aus der ersten Halbzeit war jedoch in der Kabine geblieben. Wiegel mit einem Fernschuss (48.) und Sembolo mit einem schwachen Kopfball (50.) hatten zunächst die einzig nennenswerten Chancen.

Nach fast einer Viertelstunde Leerlauf erspielte sich Aue wieder eine Torchance. Sylvestr schoss von der Strafraumkante mit der Pike. Der Ball ging rechts vorbei. (64.). Aue schien dann doch noch auf den Sieg zu drängen. Fink legte nach rechts raus zu Müller, der ebenfalls von der Strafraumkante abzog. Wieder ging der Ball rechts vorbei (66.). Regensburg hatte zu dieser Zeit so gut wie keinen Zugriff auf das Spiel. Auch der FC Erzgebirge stellte seine Offensivbemühungen wieder weitestgehend ein.

Erst in den letzten zehn Minuten drängten beide Mannschaften wieder nach vorne. Altinay verlor den Ball an Sylvestr, der daraufhin mit Kastrati auf den zurückgebliebenen Kamavuaka zulaufen konnte. Sylvestr scheiterte mit einem schwachen Schuss an Ochs. Kastrati stand die ganze Zeit im Abseits und war nicht anspielbar (82.). Auf der anderen Seit setzte Djuricin einen Schuss aus 13 Metern deutlich über die Latte (83.). Eine Rudelbildung nach einem Handspiel von Schlitte blieb der letzte Höhepunkt. (Quelle: kicker.de)

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Kaum noch Hoffnung für den Jahn

Regensburg gewann nur eines der letzten 17 Spiele (2:0 in Bochum am 21. Spieltag), aus den letzten vier Partien holte der Jahn sogar nur einen Punkt. Die Bayern feierten die wenigsten Siege (als Einzige nur vier) und kassi