Ab Oktober 2017 soll der FC Erzgebirge Aue in seinem neuen Stadion spielen, in elf Monaten soll der Bau beginnen.
Der Erzgebirgskreis als Bauherr hat am Montag das Gestaltungskonzept für den Stadionbau vorgestellt. Aue wird ein geschlossenes Stadion bekommen. Es soll 15.000 Zuschauer fassen und 17,3 Millionen Euro kosten. Die Südtribüne, die aufgrund von Fördermitteln nicht abgerissen werden kann, wird in den Umbau einbezogen, könnte aber später noch umgebaut werden.
“Wir haben uns für ein geschlossenes Stadion mit steilen Tribünen entschlossen, um eine tolle Fußball-Atmosphäre zu erzeugen. Zudem sind die Zuschauern vor Wind und Wetter geschützt”, erklärt Martin Beyer, Geschäftsführer der Beyer-Architekten aus Rostock. Die Hanseaten gehören zur Arge der Generalplaner “Stadion Aue”. Zur Arge gehören neben den Beyer-Architekten, das Büro phase 10 aus Freiberg, die Firma Assmann aus Dortmund und die Firma Inros Lakner aus Dresden.
“Schwer wird es, den Kostenplan des Stadions einzuhalten, aber das ist auch unser Anspruch”, so Beyer.
Das Konzept, der Entwurf des Stadions gefällt auch FCE-Präsident Helge Leonhardt: “Dieser erste Entwurf ist sehr gut. Unser jetziges Stadion geht gar nicht mehr. In unseren Sanitäranlagen kannst du den zweiten Teil von ,Good by Lenin’ drehen”, scherzte er. “Das Stadion ist der Grundstock unserer Zukunft, wir werden das alles in Ruhe angehen.”
Für die Arge wird der erste bedeutende Schritt sein, das Konzept punktgenau aufzuschlüsseln, um es am 17. Juni 2015 dem Kreistag vorzulegen. An diesem Tag soll der Bau beschlossen werden. 15,3 Millionen Euro wird der Landkreis tragen, je eine Million sollen vom FC Erzgebirge und von der Stadt Aue kommen.
Quelle: mopo24.de