Nach spannenden 90 Minuten können die Auer den benötigten Sieg in Sandhausen einfahren und schicken Dresden in die Relegation gegen Osnabrück. Jan Hochscheidt erzielte kurz nach seiner Einwechslung das erlösende Tor für die Veilchen, die damit weiter in Liga 2 bleiben.
Sandhausens Trainer Hans-Jürgen Boysen brachte nach dem Spiel in Cottbus Blacha und Mäkelä für Ulm und Adler.
Auf der Gegenseite stellte Aues Coach Falko Götz im Vergleich zum Spiel gegen Ingolstadt sein System um und ließ die Veilchen in einem 4-2-3-1 auflaufen. Personell gab’s zudem drei Änderungen: Nickenig (nach Rot-Sperre), Höfler und Fink verdrängten Pezzoni, Kocer und Savran auf die Bank.
Das Spiel begannen die Auer sehr offensiv, doch trotz des drucks in den ersten Minuten auf das Tor der Heimelf, ergaben sich kaum Einschussmöglichkeiten. Mit fortschreitender Spielzeit erspielten sich dann auch die Sandhäuser ein gleichgewicht und kamen auch zu Torschüssen. So musste Männel gegen Wooten bei Distanzschüssen zweimal eingreifen.
Auf der anderen Seite war dann Sylvestr die tragsiche Figur der ersten Hälfte, als er dreimal vor dem Pausenpfiff allein vor Langer im Tor der Heimelf auftauchte, allerdings auch dreimal scheiterte. So blieb es bis zum Wechsel beim torlosen Unentschieden.
Die zweite Hälfte begannen beide unverändert. Im Spiel selbst änderte sich auch nicht viel, die Veilchen versuchten zwar wieder Druck aufzubauen, kamen aber weiterhin kaum zu zwingenden Toraktionen. Nach etwas über einer Stunde setzte dann Falko Götz alles auf eine Karte und brachte mit König einen weiteren Stürmer. Dieser hatte dann auch kurz nach der Einwechslung gleich die Führung auf dem Kopf, der Ball klatschte aber nur an die Latte (62.).
Nach etwas über 70 Spielminuten kam dann der wiedergenesene Jan Hochscheidt ins Spiel und ihm war es vorbehalten, die Auer Fans in den siebten Himmel zu schiessen. Nach einer Eingabe von Schröder und Kopfballverlängerung durch König war er mit dem Kopf zur Stelle und schoss die Veilchen in die Glückseeligkeit (79.).
In den folgenden Minuten brannte nichts mehr an, die Auer brachten die Führung souverän über die Runden und feierten damit den Klassenerhalt. (Quelle: fc.erzgebirge.de)