Medizinisches Gesamtkonzept steht

„Mein Physiklehrer war ein Riesen-Aue-Fan, er infizierte uns Schüler in Plauen mit dem lila Virus. Zusammen fuhren wir zu Wismuts Oberligakrimis”, erinnert sich der Mannschaftsarzt der Veilchenprofis gern. Sein Sport aber wurde Gewichtheben, hier brachte es der Vogtländer immerhin zum DDR-Jugendmeistertitel im Leichtschwergewicht. Zum Training gehörte damals jede Menge Hallenfußball. Heute reicht die knappe Freizeit nur für etwas Jogging, ab und an Besuche im Fitnessstudio und einmal pro Woche einen Kick mit den Oldies des VFC Plauen.

Schuld daran ist nicht nur die Arbeit als Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin in der Plauener Gemeinschaftspraxis. Seit etlichen Jahren betreut Dr. Albig auch die Bundesliga-Gewichtheber, hinzu kommt das Fußball-Engagement als Teamarzt des VFC und des U-16-Nationalkaders beim DFB sowie seit Anfang 2014 auch beim FC Erzgebirge. „Der Kontakt zum Auer Zweitbundesligisten war im Laufe des letzten Jahres immer enger geworden, die Zahl der von mir betreuten Spieler wuchs.

Zudem habe ich gemeinsam mit inmotio, einem ambulanten Reha-Zentrum in Plauen, eine gesamtmedizinische Konzeption für den Profibereich des FCE erstellt. Diese reicht von der ärztlichen und physiotherapeutischen Betreuung bis zu Sporttherapien und professioneller Ernährungsberatung. Da war der Schritt zum Mannschaftsarzt nur folgerichtig”, schildert der 46-Jährige. In die neue Aufgabe teilt er sich mit seinem Chemnitzer Kollegen Dr. med. Veit Lorenz. Freilich nicht bloß in die Heimspiele; zwei-, dreimal pro Woche gibt es Sprechzeiten für die Profis, am Tag nach den Auswärtsspielen und wann immer nötig sind ein „Doc” und die Physiotherapeuten vor Ort. …

Das komplette Porträt im neuen VeilchenECHO zum Heimspiel gegen den TSV1860 München.

Text: Olaf Seifert
Quelle: fc-erzgebirge.de