Gleich zum Auftakt geht es heute für den am 10. Januar 24 gewordenen Mittelfeldspieler gegen die Kollegen von RB. „Das ist schon eine besondere Situation, aber ich will da eine gute Leistung bieten, wo ich spiele. Sicher ist man zum ersten Punktspiel im neuen Dress noch ’nen Tick motivierter”, kommentiert der geborene Berliner die für ihn kuriose Ansetzung. Vielleicht doubelt der Schwarzschopf ja seine Ligapremiere vom Herbst 2009, als Coach „Pele” Wollitz den A-Junior Mitte der zweiten Hälfte gegen Aachen reinwarf und der sich nach drei Minuten mit seinem ersten Zweitligatreffer bedankte. „Wichtig ist, dass ich der Auer Mannschaft jetzt helfe, die Klasse zu halten”, meint Clemens und weiß, dass er sich damit den größten Gefallen tut.

Nach zwei von Aufstiegen in die 3. bzw. 2. Liga gekrönten Spieljahren bei den Roten Bullen lief’s in der letzten Hinrunde nicht optimal. Acht Einsätze sind nicht sein Anspruch, darum nahm er in der Winterpause die Einladung des FC Erzgebirge an, um Spielpraxis zu sammeln, sich nachhaltig bei den Leipzigern anzubieten. Ergebnis ist ein Leihgeschäft, dass allen Partnern nutzen soll und auch Vater Holger Fandrich zusagt. Ab 1983 hatte dieser 67 DDR-Oberligaspiele für den BFC und Cottbus absolviert, stand später in Diensten von Union und wieder beim FC Energie. Als die Familie 1992 in die Lausitz zog, war dies Wegweiser für den ein Jahr zuvor geborenen Clemens.

Mit fünf begann der Bub im Spreewalddorf Werben zu kicken, von der F-Jugend an ging es weiter in der Eliteschule von Energie Cottbus. „Fanne” bekam Einsätze im U 15- und U-16-Nationalkader und eine top Ausbildung. Als RB 2013 junge, dynamische Typen suchte, ging Clemens den nächsten Schritt, nach 27 Zweitligaeinsätzen nur scheinbar zwei Ligen tiefer. Doch die ambitionierten Messestädter verfolgten ihr Konzept wie geplant und dürfen aktuell weiter vom Durchmarsch ins Oberhaus träumen. Ganz klar auch sein Ziel und der Umweg übers Erzgebirge soll ihm da die Brücke sein: „Im Herbst hatte ich eine gelb-rote Karte und so klasse, wie der Kader in Leipzig besetzt ist, war’ s das erst mal als Stammspieler. Ich will mich darum in Aue weiterentwickeln und als Führungsmann profilieren, Erfahrungen sammeln und danach stärker nach Leipzig zurückkehren.” …

Den kompletten Artikel gibt es im neuen VeilchenECHO zu Spiel gegen RB Leipzig.

Quelle: fc-erzgebirge.de