Kownacki bringt den nächsten Fortuna-Dreier auf den Weg

Fortuna Düsseldorf hat seine Serie fortgeführt. Am Samstagnachmittag gewannen die Rheinländer mit 3:0 bei Erzgebirge Aue und blieben damit zum siebten Mal in Folge ungeschlagen. Während Aue in der Offensive wenig gelang, brachte die Fortuna den Sieg schon Mitte der ersten Hälfte auf den Weg – als Morales nach einem Ballgewinn eine Menge Gefühl zeigte.

Aues Trainer Dirk Schuster änderte seine Startelf nach dem 1:2 in Paderborn lediglich auf einer Position: Nazarov rückte in die erste Elf, Hochscheidt nahm zunächst auf der Bank Platz.

Düsseldorfs Coach Uwe Rösler tauschte dreimal im Vergleich zum vorangegangenen 0:0 in Braunschweig: Für Borrello, Peterson und Hennings spielten Appelkamp, Kownacki und Klaus, der unter der Woche erst zur Fortuna gekommen war.

Die erste große Möglichkeit der Partie bot sich den Gastgebern. Fandrich setzte Krüger mit einem weiten Ball in Szene, Aues Angreifer scheiterte aber an Fortuna-Torwart Kastenmeier (4.). Es war ein guter Beginn der Veilchen, Krügers Gelegenheit sollte allerdings die einzige gelungene Offensivaktion der ersten Hälfte sein. Düsseldorf war vor dem gegnerischen Tor zwingender – und ging in Führung: Morales luchste Nazarov im Mittelfeld den Ball ab und hob ihn mit viel Gefühl an den Auer Strafraum, Kownacki brach durch, umkurvte Männel und schob ein – 0:1 (24.).

Aue hatte zwar etwas mehr vom Spiel und mühte sich, kam aber nur selten in gefährliche Räume. Die Gäste verteidigten sehr umsichtig, die Innenverteidiger Danso und Hoffmann hielten die Defensive zusammen, und vor dem Tor war die Fortuna zwingender. Kurz vor der Pause lag der Ball zum zweiten Mal im Auer Netz, vor Appelkamps Treffer lag aber eine Abseitsposition vor (45.+2).

Kownacki hat das zweite Tor auf dem Fuß

Auch nach Wiederbeginn war Düsseldorf dem 2:0 nahe, doch Kownacki fand seinen Meister in Männel, als er nach einem Appelkamp-Zuspiel alleine vor ihm aufgetaucht war (51.). Bei der folgenden Ecke traf Danso per Kopf das Lattenkreuz (52.). Die Fortuna war obenauf, Aue blieb blass.

So entschied Düsseldorf das Spiel für sich: Erst traf Karaman per Kopfball-Abstauber, nachdem der eingewechselte Peterson an Männel gescheitert war (82.) – dann schob Pledl nach Peterson-Querpass zum 3:0 ein (89.). Am Ende stand ein nie gefährdeter Düsseldorfer Sieg, es war bereits der sechste in den vergangenen sieben Spielen.

Ob die Rheinländer diesen Lauf fortsetzen können? Am Freitag (18.30 Uhr) treffen sie in einem Spitzenspiel auf Fürth, Aue gastiert parallel in Osnabrück. (Quelle: kicker.de)

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