„Fast jedes Auswärtsspiel ist für uns ein Heimspiel. So eine tolle Unterstützung durch die eigenen Fans habe ich als Spieler noch nie erlebt”, lobt Steve Breitkreuz die Auer Anhänger. „Egal ob hier im Sparkassen-Erzgebirgsstadion oder nach hunderten Kilometern, die Unterstützung der Mannschaft ist super. Umso mehr wurmt mich, wenn wir ihnen das wie in Großaspach, Würzburg oder Halle nicht zurückgeben”, fügt der 23jährige Berliner hinzu. Dabei darf der im Frühsommer von Hertha BSC II ins Erzgebirge gewechselte FCE-Innenverteidiger auf seine persönliche Saisonbilanz durchaus stolz sein. Alle zwölf Drittligapartien hat der Auer durchgespielt, erzielte sein erstes Tor für die Lila-Weißen beim Auswärtssieg bei der Zweiten des VfB Stuttgart.

Den Grund für seinen prima Start im neuen Verein sieht er freilich vor allem im positiven Umfeld und der Tatsache, dass sich „die frisch zusammengewürfelte Truppe” so erstaunlich rasch gefunden habe: „Jeder respektiert den anderen, ist offen, selbstkritisch und gibt Gas. Und dann dieser Zusammenhalt bei den Veilchen, vom Präsidenten bis zu den Waschfrauen halten alle fantastisch zusammen! Es passt einfach!” Jedenfalls hatte der 1,88 Meter große Abwehrmann von Anfang an ein gutes Bauchgefühl, als er zwei Tage nach Aues Abstieg ein Angebot erhielt und als einer der ersten Neuen hier unterschrieb.

Den Weg zum Fußballprofi ging Steve in der Jugend immer zusammen mit seinem Zwillingsbruder Patrick, gegen den er gegen Energie Cottbus bereits ein Familienderby bestreiten (und gewinnen) durfte. Die Eltern hatten die beiden Sechsjährigen 1998 beim Lichterfelder FC angemeldet, mit 14 wechselten sie später gemeinsam zu Hertha. „Wie schon als Kinder leben wir für den Fußball, …

Das komplette Interview gibt es im neuen VeilchenECHO zum Spiel gegen den 1. FC Magdeburg

Text: Olaf Seifert
Quelle: fc-erzgebirge.de