Als Scout und Trainer der Auer U 23 ist Robin Lenk schon geraume Zeit nah dran am Profiteam. Im Trainingslager in der Türkei war er voll eingebunden in die Vorbereitung und danach schlugen ihm Chefcoach Tommy Stipic und dessen Assistent Steffen Ziffert vor, die sportliche Leitung zu komplettieren. In dieser Woche nun wurde der 30-Jährige als zweiter Co-Trainer der ersten Mannschaft berufen.

Die Grundlage dafür hat sich der am 27. März 1984 in Erlabrunn geborene Fußballer beim FC Erzgebirge erarbeitet. Erfolge gelangen mit der U 23, die 2013/14 mit Rang fünf die beste Platzierung seit dem Oberliga-Aufstieg 2008 schaffte. Dabei hatte der junge Trainer die Truppe im Jahr davor in schlimmer Lage übernommen. „Sieben Spiele vor Schluss fehlten acht Zähler zum rettenden Ufer, aber mit Ehrgeiz, Wille und Glück haben die Jungs das fast Unmögliche geschafft”, erinnert sich Robin. Seinen Ball hält er dabei flach, betont lieber das Teamwork im Nachwuchsleistungszentrum. Dem FCE ist er zudem dankbar, weil dieser dem Fußballprofi nach verletzungsbedingtem Karriereaus eine neue Perspektive ermöglichte.

Das Fußball-ABC gelernt hatte der in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz aufgewachsene Sohn von FCK-Fußballer Jörg Lenk bei den „Himmelblauen”, für die er bis 2006 80 Drittligapartien bestritt, ehe er nach Kaiserslautern wechselte. Verletzungsbedingt lief er da meist in der zweiten Vertretung auf, weshalb er 2007/08 gern die Offerte der Veilchen annahm. Hier musste sich der Mittelfeldspieler nach dem zweiten Kreuzbandriss erst wieder ins Team kämpfen. Das gelang Anfang 2009, doch nach zehn Partien in der 3. Liga kam am 9. Mai in Offenbach der K.O.; wieder das Kreuzband. „Günter Boroczinski, Rico Schmitt, der ganze Verein standen zu mir. Sie halfen, als Nachwuchsübungsleiter Fuß zu fassen, gleichzeitig konnte ich Sportmanagement studieren, den Sportfachwirt und die Trainer-B-Lizenz machen, an der Seite von Lothar Schmiedel als Spielbeobachter Erfahrungen gewinnen.”
Derzeit erwirbt Robin …

Das komplette Interview im neuen VeilcheECHO!

Quelle: fc-erzgebirge.de
Text: Olaf Seifert