Als Russi 2009 zum FC Erzgebirge heimkehrte, lagen erfolgreiche Jahre als Profitorwart hinter ihm. Die besten waren die ab Sommer 2002 bei den Veilchen, wo der am 21. Juni 1976 geborene Bulgare den Sachsenpokal gegen „Z” gewann und 2003 den sensationellen Aufstieg in die 2. Liga mitfeierte. Begonnen hatte seine Fußballliebe mit sechs Jahren daheim in Gabrovo, wo er in der 1. Klasse zu üben begann. „Großer, geh’ mal ins Tor!” hieß es überall; dem Jungen war das recht.

Von der Schülerelf ging es zu Jantra Gabrowo, dort gab er mit 16 sein Debüt in Liga eins. Weiter führte der Weg nach Schumen; die Militärzeit leistete er beim Armeekub ZSKA Sofia; dann der nächste Hauptstadtverein: Slawia. Und stets in der bulgarischen Top-Liga! „Ich aber wollte mein Glück mal im Ausland probieren”, erzählt der nun 37-Jährige. Erste Station: Slawia Mosyr in Belarus. Dort traf Russi den Präsidenten von Lok Altmark Stendal auf Geschäftsreise; der lange Schlacks wurde nach Sachsen-Anhalt eingeladen und fasste Fuß in Deutschland. In der Oberliga machte er seine Sache so gut, dass Lutz Lindemann und Gerd Schädlich ihn nach Aue lotsten, 2002 wie gesagt. Mitten in der ersten Zweitligasaison dann Verletzungpech, immer wieder. …

Das komplette Interview im neuen VeilchenECHO zum Heimspiel gegen den 1.FC Union Berlin.

Text: Olaf Seifert
Quelle: fc-erzgebirge.de