Rapid nimmt die Hürde Tripoli

Das Spiel vor 15300 Besuchern im Hanappi-Stadion begann ausgeglichen. Der erste Schuss wurde von Asteras abgefeuert, war jedoch vollkommen gefahrlos. Das Spiel ging trotz hoher Temperaturen recht zügig von einer zur anderen Seite. In der siebten Minute gab es dann den ersten Eckball für Asteras nach einem gefährlichen Schuss aus rund 18m. Der Nächste folgte sogleich, wurde jedoch wie der Erste gefahrlos. Ab der 15. Minute war Rapid die spielbestimmende Mannschaft. Infolgedessen ging Rapid in der 25. Minute durch Thanos Petsos mit 1:0 in Führung. Petsos spielte den Ball von der Mittellinie auf Sabitzer, welcher in den Strafraum auf Boyd weiterleitete. Boyd spielte den Ball an den 5er, wo der mitgelaufene Petsos genau richtig stand und die Kugel mit dem rechten Fuß in die linke untere Ecke schob. Rapid erspielte sich in der ersten Hälfte noch 2 Eckbälle, welche jedoch gefahrlos waren. In der 36. und 38. Minute gab es noch gute Chancen für Asteras. Schrammel, Behrendt und Sonnleitner sahen dabei nicht sehr gut aus. In der 45. Minute schlenzte Sabitzer nach Pass von Hofmann dann auch noch den Ball an die rechte Stange.

Asteras beginnt spritziger und machte das Spiel in den ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte, kam jedoch zu keiner großartigen Chance. Danach wurde Rapid wieder spielbestimmend und kam durch Boyd (53.) zu einer großen Chance. In der 56. Minute glich Asteras aus. Eine Flanke von rechts konnte von Trimmel nicht geklärt werden. Er legte Razzini so den Ball 14m vor dem Tor auf. Dieser zögerte nicht lange und schob den Ball ins linke Eck, Novota ohne Chance. Sabitzer musste in der 60. Minute verletzt vom Feld getragen werden. Er wurde durch Louis Schaub ersetzt. In der 62. Minute ging Rapid wieder in Führung. Schrammel spielte den Ball von links an den 16er, Hofmann wollte den Ball mit Gefühl einschieben, doch der Ball kommt mit viel Glück zu Schaub und der schoß den Ball mit dem Außenrist unter dem Torwart hindurch. Ein Freistoß von Caffa in der 66. Minute konnte für keine Gefahr sorgen. In der 68. Minute gab es die erste gelbe Karte im Spiel und zwar für Steffen Hofmann nach einem Foul. Die zweite gelbe Karte folgt drei Minuten später für Terrence Boyd.

In der 74. Minute versuchte es Boyd per Distanzschuss, jedoch erfolglos. Grozurek kam für Hofmann in der 79. Minute. Der Kapitän war wenig auffallend, brachte aber viel Sicherheit ins Spiel und sorgte wie immer für den Spielaufbau. In der 81. Minute wurde Asteras nach einer Flanke wieder einmal gefährlich. Der darauffolgende Eckball wurde von Novota entschärft. In der 84. Minute ging Rapid mit 3:1 in Führung. Boskovic spielte nach rechts auf Schaub. Der zog mit einem Haken nach innen und zog aus gut 15m ab. Der Ball wurde abgefälscht und landete unhaltbar im Tor. In der 89. Minute debütierte dann auch noch Mario Pavelic. Er kam statt Guido Burgstaller. Eine gefährliche Hereingabe von rechts führte in der 93. Minute zu einem Eckball für Asteras, welcher aber nicht sonderlich gefährlich wurde. Zusammenfassend kann man sagen, dass Rapid über 90 Minuten die spielbestimmende und bessere Mannschaft war. Der zwischenzeitliche Ausgleich sorgte kurz für einen Schock doch Louis Schaub brachte Rapid mit einem Doppelpack zurück auf die Siegesspur und bescherte den Hütteldorfern damit den Aufstieg ins Europa-League Playoff. Rapid wird aufgrund des Ausscheidens einiger großer Vereine bei der Auslosung gesetzt sein und somit einen vermeintlich schwächeren Gegner zugelost bekommen. (Quelle: fussball-imnetz.at)

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