Mit großem Bedauern und Sorge hat die FCGS die Entwicklung rund um das Thema Sicherheit aufgenommen. Negativer Höhepunkt war die Verabschiedung des Sicherheitspaketes vergangene Woche.
Zu keiner Zeit gab es dafür einen sachlichen Grund. Das Konzeptpapier hat Licht und Schatten. Sicherlich sind geschulte Ordner und Maßnahmen für Besserungen von Fanprojekten und deren Finanzierung gute Dinge. Jedoch ist es gegen die Würde des Menschen, wenn man sich nackt ausziehen soll. Wo fängt es an und hört es auf, nur im Fanblock oder auf der Tribüne? Müssen auch kleine Kinder sich ausziehen, wenn die Polizei dies will?
Als Vorstandsvorsitzender und Familienvater undenkbar. Wie lange wird es noch dauern, dass auch in Aue diese Maßnahmen zutreffen. Werden gegen Dresden Gäste erlaubt? Darf man selbst noch nach Cottbus? Gibt es Karten für Derbys wenn der DFB ein Spiel als Sicherheitsspiel einstuft?
Keine abgesteckten Grenzen wurden vereinbart, zu viel Nebel der Ungewissheiten. War dies erst der Anfang oder kommt da noch viel mehr? So ziemlich jeder kann sich vorstellen, dass dies wohl nur ein Anfang war.
Deswegen muss man weiterhin zeigen, dass wir Fans keine Trottel sind, die sinnlos irgendwelche Parolen grölen, sondern mit Herz und Verstand zu unserem Verein stehen. Die Proteste müssen und werden weitergehen, in welcher Form auch immer.
Die Fanclubgemeinschaft wird in jeglicher! Form die Proteste unterstützen. ABER wir sind nicht der DFB oder die DFL und zwingen jedem unseren Standpunkt auf. Jedes Mitglied oder jeder Fan sollte dies so ausleben oder handhaben wir er möchte. Dies ist nur “nach außen” die offizielle Stellungnahme.
Zudem verurteilen wir die Zustimmung des FC Erzgebirge in allen Punkten auf das Schärfste. Die scheinheilige Außendarstellung und den scheinbaren Dialog einiger Leute können wir so nicht beschönigen. Die Fanszene besteht aus mehr wie Block P.
Wir als Fanclub werden daher deutlich distanzierter zum Thema “Zusammenarbeit” stehen.
Glück auf,
Ronny Lauterbach
Vorsitzender der FCGS