Jährliches Cottbus Desaster

Nach dem guten Start gegen St. Pauli war man sehr zuversichtlich nach 18 Jahren wieder etwas in Cottbus zu holen. Doch zwischen Hoffnung und Wirklichkeit lagen an diesem Abend Welten. Besonders in den entscheidenden Situationen gab es wieder eine Reihe unverständlicher individueller Aussetzer.

Die ersten 20 Minuten waren vielversprechend, Silvstre hatte sogar die Führung auf dem Fuss. Dann aber der jährliche überflüssige Auftritt von Martin Männel in Cottbus.  Aus dem Spiel heraus klärt er den Ball direkt in die Mitte, Adlung zieht unbedrängt aus 25 Meter ab und der Keeper der Veilchen sieht beim Einschlag alles andere als gut aus.

Vorn weiter die 0, auch König vergab eine große Chance. Dann erneut ein Blackout in der Defensive. Höfler rennt Farina im Strafraum um, den Elfmeter verwandelt Adlung trotz Männel Parade im Nachschuss. In der 2. Halbzeit Aue bemüht, doch erneut eine geistige Umnachtung sorgte für die Entscheidung. Ein Schuss von Stiepermann geht zunächst an die Latte, Nickenig in Gedanken wohl schon im Bus, Sanogo köpft freistehend ein.

In der Folge Aue weiter Offensiv, aber auch Kocer und Savran vergaben weitere Chancen zum ersten Saisontreffer.  Am Ende keine schlechte Leistung, aber zu viele einzelne Fehler. Nun folgt der schwere Auftritt im Pokal gegen die Eintracht aus Frankfurt.

Glück auf (RLA)

Stadion der Freundschaft

Cottbus will seine Serie ausbauen

Cottbus ist gegen Aue seit sechs Spielen ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis).
  • In der 2. Bundesliga gewann Energie alle fünf Heimspiele gegen die Erzgebirgler - 10/